Wechselwirkung Atmung und innerer Ausgleich
Wie zeigt uns der Körper, dass wir innerlich unausgeglichen sind? Hastiges, flaches Atmen ist ein sicheres Zeichen von innerer Unruhe oder seelischer Unausgeglichenheit.
Wenn wir nichts dagegen unternehmen, überträgt sich die erhöhte Anspannung von der Atmung auf den gesamten Körper. Daraus resultieren die Verspannungen und Verkrampfungen in der Muskulatur.
Umgekehrt haben die reinen Verspannungen in der Muskulatur ihre Wirkung auf unsere Atmung. Verspannte und verkürzte Muskeln schränken die Brustkopfbewegung und somit auch den Sauerstoffaustausch. Und die Atmung wirkt sich weiter auf die Psyche aus – der Teufelskreis schließt sich.
Das tiefe, bewusste Ein- und Ausatmen bewirkt mit jedem Atemzug die Entspannung. Daraus folgt eine Fall des Muskeltonus.
Oft fällt es uns schwer, unsere körperliche, geistige und seelische Balance herzustellen. Und hier können wir anhand der äußeren Anzeichen ansetzen und bewusst über den Atemrhythmus und anhand bestimmter Atemübungen Einfluss auf die körperlichen Anspannungen nehmen, um für Entspannung, körperliches und seelisches Wohlbefinden zu sorgen sowie unsere Leistungsfähigkeit steigern.